Die Biene als Bestäuber

 

  1. Die Honigbiene ist nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier
  2. Circa 80% der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbiene als Bestäuber angewiesen
  3. Rund 85% der Erträge im Pflanzen- und Obstbau hängen in Deutschland von der Bestäubung der Honigbienen ab

Landauf landab sind Honigbienen bei Genießern, Landwirten, Obstbauern und Mutter Natur beliebt. Schließlich ver­danken wir ihnen nicht nur wertvollen Honig, denn als emsige Bestäuber von Nutz- und Wildpflanzen sowie als wichtiges Bindeglied  in vielen Lebensgemeinschaften nehmen sie eine bedeutende Rolle ein.
Anders gesagt: Reiche Ernten, üppiges Wachstum und natürliche Artenvielfalt hängen stark von Bienen ab. Mehr noch: Vielen Tierarten sichern sie die Nahrungsgrundlage.

Quelle: Deutscher Imkerbund

Der Ausfall sämtlicher Bestäuberinsekten in der Landwirtschaft würde weltweit Gewinnausfälle in Höhe von 190 bis 310 Milliarden Euro pro Jahr nach sich ziehen (https://www.ufz.de/index.php?de=17177). Davon entfallen auf die Honigbiene ca. 150 Milliarden Euro. Die Bestäubung von Nutzpflanzen durch die Biene bedeutet nicht nur höhere Erträge, sondern auch eine bessere Qualität der Früchte (mehr Samenkörner, gleichmäßigere Fruchtausbildung, gleichmäßige Reifung der Früchte.)

Quelle: Bienenpflege 12/2015. Prof. Dr. Karsten Münstedt und Karl Philipp Münstedt

! Ohne die Arbeit der Bienen wäre unsere Nahrungsgrundlage bedroht !